Was sind die Biozyklisch-Veganen Richtlinien?
Wo sich Leben (griechisch: bios) formt, entstehen Kreisläufe (griechisch: kyklos). In der Natur sind diese über lange Zeiträume hinweg in sich geschlossen und ermöglichen den fortwährenden Bestand der Arten. Der Mensch greift durch eine Vielzahl bewusster Entscheidungen in die vorhandene natürliche Ordnung ein. Er kann mit seinem Handeln deren Weiterentwicklung oder aber auch dauerhafte Störungen hervorrufen. Handlungsweisen im Sinne der biozyklischen Idee führen zur Erhaltung bzw. zur Wiederherstellung gesunder Kreisläufe.
Wie die Natur zeigt, ist Pflanzenwachstum nicht auf die Zucht und Haltung von Tieren durch den Menschen angewiesen. Hingegen hängt die Existenz von Tier und Mensch vom Vorhandensein von Pflanzen ab. Nahrungsmittel pflanzlicher Herkunft können somit dem Vorbild der Natur folgend auch ohne Tierhaltung erzeugt werden. Im bozyklisch-veganen Anbau wird daher ganz auf den Einsatz tierischer Dünge- oder Pflanzenbehandlungsmittel verzichtet. Stattdessen steht der Aufbau stabiler Humusformen pflanzlichen Ursprungs im Mittelpunkt aller Anbaumaßnahmen. Als Alternative zu tierischen Düngemitteln kommen hierbei Gründüngung, Mulch, pflanzlicher Substrat-Kompost beziehungsweise mit rein pflanzlichen Materialien gewonnene (biozyklische) Humuserde zum Einsatz. Über eine gezielte Humuswirtschaft können nachhaltig geschlossene Nährstoffkreisläufe aufgebaut werden, die sich mittel- bis langfristig auch auf das globale Klima sowie die Gesundheit des Verbrauchers auswirken.
Die Biozyklisch-Veganen Richtlinien gehen in wesentlichen Bereichen über die bekannten Anbaurichtlinien (wie z.B. die EU-Bio-Verordnung 834/2007) hinaus und haben zum Ziel, über einen gezielten Humusaufbau und die Schaffung von artenreichen Biotopen natürliche Lebenskreisläufe zu schließen und damit die Selbstheilungskräfte der Natur zu fördern. In einer Berliner Arbeitsgruppe wurde auf der Basis der Biozyklisch-Veganen Richtlinien vom Bund für vegane Lebensweise e.V. (BVL), der Albert-Schweitzer-Stiftung für unsere Mitwelt, dem ProVEG (ehemals) VEBU (Vegetarierbund Deutschland e.V.), dem Bioveganen Netzwerk sowie von Vertreterinnen und Vertretern der Agrarwissenschaften gemeinsam mit deutschen und griechischen Biolandwirtinnen und -landwirten ein Grundlagenpapier erarbeitet, in dem die Wirkung einer biozyklisch-veganen Wirtschaftsweise auf den Klima- und Umweltsschutz, im Lichte der Tierethik sowie in Bezug auf Gesundheitsfragen erörtert werden.
Der Entwicklung in Griechenland und Zypern folgend (Panhellenic Biocyclic Vegan Network) wurde im November 2018 auch in Deutschland ähnlich wie bereits in Frankreich ("Agriculture Biologiique Végétalienne") oder den Niederlanden und Flandern (Netwerk ter bevordering van Biocyclische-Veganlandbouw Nederland & Vlanderen) unter dem Namen "Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau" ein Interessenzusammenschluss aus Erzeugern, Verbrauchern, Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen gebildet, der die Förderung des biozyklisch-veganen Anbaus sowie Umsetzung der Biozyklisch-Veganen Richtlinien auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette vom Feld bis zum Verbraucher zum Ziel hat.
Seit dem 9.11.2017 sind die Biozyklisch-Veganen Richtlinien in die IFOAM Family of Standards aufgenommen worden und damit weltweit zertifizierbar.
Weitere Informationen erhalten Sie über:
Adolf-Hoops-Gesellschaft gGmbH
Biocyclic Vegan International
Ansprechpartner: Axel Anders
Festnetz: +49 30 8058 38 38
Mobilnummer +49 151 2614 35 74
Email: [email protected]
Wie die Natur zeigt, ist Pflanzenwachstum nicht auf die Zucht und Haltung von Tieren durch den Menschen angewiesen. Hingegen hängt die Existenz von Tier und Mensch vom Vorhandensein von Pflanzen ab. Nahrungsmittel pflanzlicher Herkunft können somit dem Vorbild der Natur folgend auch ohne Tierhaltung erzeugt werden. Im bozyklisch-veganen Anbau wird daher ganz auf den Einsatz tierischer Dünge- oder Pflanzenbehandlungsmittel verzichtet. Stattdessen steht der Aufbau stabiler Humusformen pflanzlichen Ursprungs im Mittelpunkt aller Anbaumaßnahmen. Als Alternative zu tierischen Düngemitteln kommen hierbei Gründüngung, Mulch, pflanzlicher Substrat-Kompost beziehungsweise mit rein pflanzlichen Materialien gewonnene (biozyklische) Humuserde zum Einsatz. Über eine gezielte Humuswirtschaft können nachhaltig geschlossene Nährstoffkreisläufe aufgebaut werden, die sich mittel- bis langfristig auch auf das globale Klima sowie die Gesundheit des Verbrauchers auswirken.
Die Biozyklisch-Veganen Richtlinien gehen in wesentlichen Bereichen über die bekannten Anbaurichtlinien (wie z.B. die EU-Bio-Verordnung 834/2007) hinaus und haben zum Ziel, über einen gezielten Humusaufbau und die Schaffung von artenreichen Biotopen natürliche Lebenskreisläufe zu schließen und damit die Selbstheilungskräfte der Natur zu fördern. In einer Berliner Arbeitsgruppe wurde auf der Basis der Biozyklisch-Veganen Richtlinien vom Bund für vegane Lebensweise e.V. (BVL), der Albert-Schweitzer-Stiftung für unsere Mitwelt, dem ProVEG (ehemals) VEBU (Vegetarierbund Deutschland e.V.), dem Bioveganen Netzwerk sowie von Vertreterinnen und Vertretern der Agrarwissenschaften gemeinsam mit deutschen und griechischen Biolandwirtinnen und -landwirten ein Grundlagenpapier erarbeitet, in dem die Wirkung einer biozyklisch-veganen Wirtschaftsweise auf den Klima- und Umweltsschutz, im Lichte der Tierethik sowie in Bezug auf Gesundheitsfragen erörtert werden.
Der Entwicklung in Griechenland und Zypern folgend (Panhellenic Biocyclic Vegan Network) wurde im November 2018 auch in Deutschland ähnlich wie bereits in Frankreich ("Agriculture Biologiique Végétalienne") oder den Niederlanden und Flandern (Netwerk ter bevordering van Biocyclische-Veganlandbouw Nederland & Vlanderen) unter dem Namen "Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau" ein Interessenzusammenschluss aus Erzeugern, Verbrauchern, Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen gebildet, der die Förderung des biozyklisch-veganen Anbaus sowie Umsetzung der Biozyklisch-Veganen Richtlinien auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette vom Feld bis zum Verbraucher zum Ziel hat.
Seit dem 9.11.2017 sind die Biozyklisch-Veganen Richtlinien in die IFOAM Family of Standards aufgenommen worden und damit weltweit zertifizierbar.
Weitere Informationen erhalten Sie über:
Adolf-Hoops-Gesellschaft gGmbH
Biocyclic Vegan International
Ansprechpartner: Axel Anders
Festnetz: +49 30 8058 38 38
Mobilnummer +49 151 2614 35 74
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Olivenhain in der Nähe von Mytilini auf der Ägäis-Insel Lesbos
Chateau La Rayre:
Erster bioyzklisch-vegan zertifizierter Winzer in Frankreich. |
Öko-Verbände und -Standards im Vergleich:
Biozyklisch-Veganer Anbau auf www.oekolandbau.de Estyria erhält Gütesiegel für biozyklisch-veganen Anbau für Bohnen von Harald Strassner auf der Biofach 2020
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